47 Euro pro Grillerei und jede Menge Spaß dabei!

Die Grillsaison ist voll im Gange! Vier von zehn Österreichern grillen laut Umfrage mehrmals im Monat, 90 Prozent zumindest fallweise. Besonderen Anlass braucht es keinen: „Gegrilltes schmeckt einfach gut“, geben 61 % der Befragten an, „Grillen gehört einfach zum Sommer und zum schönen Wetter“ sagen weitere 58 %.

Jeder Zweite schätzt das Grillen im Familien- oder Freundeskreis auch als soziales Erlebnis, für vier von zehn Befragten ist es einfach „eine schöne Betätigung im Freien“ und 37 % schätzen besonders die Abwechslung im Speiseplan. Jeder Zehnte lässt sich auch von Schlechtwetter nicht abhalten und grillt manchmal sogar im Winter!

Im Schnitt 47 Euro pro „Grillerei“

Im Schnitt geben die Österreicher pro Grillerei etwa 47 Euro aus. Am häufigsten wird in den westlichsten Bundesländern Vorarlberg und Tirol der Grill angeheizt: Dort grillt jeder Zweite (52 %) sogar mehrmals im Monat – und dort lässt man sich den Grill-Spaß mit 53 Euro auch am meisten kosten. Nur knapp dahinter folgen Oberösterreich und Salzburg, wo 48 % mehrmals im Monat grillen (Durchschnitts-Ausgaben: 47 Euro). In Niederösterreich und dem Burgenland wird von 40 % mehrmals im Monat der Grill angeworfen und dafür 43 Euro ausgegeben. Im Bundesland-Ranking folgen Steiermark und Kärnten(34 %; 49 Euro) Schlusslicht ist unser schönes Wien (32 %; 45 Euro). „In unserem Land gehört Grillen einfach dazu“, fasst Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands, die Ergebnisse des jüngsten Consumer-Checks von Handelsverband und MindTake Research zusammen.

Wie oft wird gegrillt? 

•    Zumindest 1 x pro Woche: 12 %
•    Mehrmals im Monat: 29 %
•    Ca. 1 x im Monat: 15 %
•    Fallweise: 22 %
•    Nur, wenn ich bei Freunden/Bekannten eingeladen bin: 14 %
•    Nie: 9 %

Wer steht am Grill?

Bei der Rollenverteilung zeigen sich die Österreicher eher konservativ: Für die klare Mehrheit (54 %) ist Grillen eher Männersache, für 7 % Frauensache. 50/50 herrscht bei 39 % der Befragten.

Was wird gegrillt? 

Diese traditionelle Rollenverteilung könnte womöglich auch mit den kulinarischen Vorlieben zu tun haben, die je nach Geschlecht überraschend unterschiedlich ausfallen. Denn während bei den Männern Schweinefleisch und Bratwürstel (je 55 %) sowie Geflügel (47 %) und Käsekrainer (42 %) ganz oben auf der Liste der Lieblings-Grillgerichte stehen, sieht das bei den Frauen ganz anders aus: 64 % der Damen essen beim Grillen am liebsten das Grill-Gemüse, 51 % die Salate, 49 % Geflügel, 48 % die Saucen und jeweils 46 % gegrillte Erdäpfel sowie Brot & Gebäck.

Vegetarische Variationen

Halloumi oder sonstiger Grillkäse kommt bei 35 % der Frauen und 27 % der Männer gerne auf den Grill, Vegetarische Fleisch-Alternativen immerhin bei 9 % der Frauen und 6 % der Männer. Vegane Fleisch-Alternativen gibt es immerhin bei 7 % der Frauen und 5 % der Männer.

Womit wird gegrillt?

Am häufigsten Verwendung findet der Holzkohlegrill (44 %), mit deutlichem Abstand gefolgt vom Gasgrill (25 %) und dem Elektrogrill (16 %). 5 % grillen am liebsten auf einer Feuerstelle, 3 % mit einem Smoker.

Wer profitiert davon?

Die Österreicher investieren also durchschnittlich 47 Euro pro Grillerei und bevorzugen dabei ganz klar den traditionellen Holzkohlegrill. „Diese Vorliebe zeigt, wie sehr das Grillen in Österreich nicht nur eine kulinarische, sondern auch eine kulturelle Bedeutung hat“, so der Handelssprecher Rainer Will. Grillen ist aber auch ein Wirtschaftsfaktor: Im Handel profitieren davon insbesondere Nahversorger und Baumärkte, aber auch Tankstellenshops.


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